top of page

Phytoöstrogene – Pflanzliche Hormone für Balance und Wohlbefinden


Frische Phytoöstrogen-reiche Pflanzen auf Holzuntergrund: Salbei, Rotklee, Hopfen und Fenchel – natürliche Helfer für hormonelle Balance.

Hormone beeinflussen viele Prozesse in unserem Körper – von Stimmung und Energie bis hin zu Haut, Schlaf und Zyklus. Wenn der Hormonhaushalt aus dem Gleichgewicht gerät, kann das Wohlbefinden schnell leiden. Hier kommen Phytoöstrogene ins Spiel: pflanzliche Verbindungen, die eine ähnliche Wirkung wie das Hormon Östrogen haben und auf natürliche Weise ausgleichend wirken können.

Was sind Phytoöstrogene?

Phytoöstrogene sind sekundäre Pflanzenstoffe, die strukturell dem menschlichen Östrogen ähneln. Sie können an Östrogenrezeptoren im Körper andocken und dort entweder eine leicht östrogene oder auch regulierende Wirkung entfalten – je nachdem, was gerade gebraucht wird. Besonders in Zeiten hormoneller Umstellungen (wie Pubertät, Schwangerschaft, Wechseljahre oder Zyklusbeschwerden) kann ihr Einsatz wohltuend sein.

Wirkung und Nutzen

  • Können hormonelle Schwankungen ausgleichen

  • Mögliche Linderung bei PMS und Wechseljahresbeschwerden

  • Positiver Einfluss auf Haut, Haare und Schlaf

  • Unterstützung der Knochengesundheit

  • Antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften

In welchen Pflanzen sind sie enthalten?

Phytoöstrogene finden sich in vielen Kräutern, Samen und Lebensmitteln. Besonders reich sind:

  • Rotklee und Salbei (klassisch bei Wechseljahrsbeschwerden)

  • Leinsamen (eine der besten Quellen überhaupt!)

  • Hopfen (z. B. in beruhigenden Teemischungen)

  • Fenchel und Anis

  • Sojabohnen und fermentierte Sojaprodukte

  • Luzerne (Alfalfa) und Bockshornklee


Tasse mit dampfendem Rotklee-Tee aus getrockneten Blüten, dekorativ umgeben von frischem Rotklee auf einem Holztisch im warmen Licht.

Anwendung im Alltag

Phytoöstrogene lassen sich ganz unkompliziert in den Alltag integrieren:

  • Als Tee aus Rotklee, Salbei oder Hopfen (gerade abends ideal)

  • Leinsamen geschrotet ins Müsli, Joghurt oder Smoothie geben

  • Fenchel- oder Anis-Tee bei Bauchweh oder Unruhe

  • Sojaprodukte in Bioqualität (Tofu, Tempeh) bewusst in die Küche integrieren

  • Mit Küchenkräutern wie Salbei und Basilikum vermehrt würzen

Nächste Woche: Saponine – Die natürlichen Immunbooster. Erfahre, wie diese seifenartigen Pflanzenstoffe dein Immunsystem anregen und was sie mit deiner Darmgesundheit zu tun haben.


Comments

Rated 0 out of 5 stars.
No ratings yet

Add a rating
bottom of page