Glucosinolate – Die kraftvollen Stoffe in Kreuzblütlern
- Astrid Hasselmann
- vor 2 Tagen
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: vor 1 Tag

Glucosinolate gehören zu den spannendsten sekundären Pflanzenstoffen überhaupt. Sie kommen fast ausschließlich in Kreuzblütlern wie Brokkoli, Kohl, Rucola oder Senf vor – und genau dort entfalten sie ihre beeindruckende Wirkung.
Was sind Glucosinolate?
Glucosinolate sind schwefelhaltige Verbindungen, die von Pflanzen als Schutzstoff gebildet werden. Sobald das Pflanzengewebe verletzt wird – etwa beim Kauen oder Schneiden – werden sie durch ein Enzym (Myrosinase) in sogenannte Senföle umgewandelt. Diese haben eine nachgewiesen starke Wirkung auf unsere Gesundheit.
Gesundheitswirkungen von Glucosinolaten
Krebspräventiv – Studien zeigen, dass sie vor allem vor hormonabhängigen Krebsarten schützen können.
Entgiftend – Aktivieren Leberenzyme und fördern die körpereigene Entgiftung.
Antibakteriell & antiviral – Unterstützen das Immunsystem bei der Abwehr.
Entzündungshemmend – Hemmen Prozesse, die mit chronischen Entzündungen in Verbindung stehen.
Verdauungsfördernd – Regen den Stoffwechsel an und wirken appetitanregend.
In welchen Lebensmitteln stecken sie?
Besonders reich an Glucosinolaten sind:
Brokkoli
Rosenkohl
Grünkohl
Weißkohl
Blumenkohl
Pak Choi
Rucola
Senfsamen
Kresse & Rettich
Tipp: Je frischer und schonender zubereitet, desto höher der Gehalt. Kurzes Dünsten oder Fermentieren schützt die empfindlichen Enzyme besser als langes Kochen.

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